Stil:

In Extremo macht seinem Stil Mittelalterrock alle Ehre. Die Texte werden aus Kirchenhandschriften (Merseburger Zaubersprüche, Wesserbronner Gebet), Benediktinerhandschriften (Raue See) und von unbekannten Leuten entnommen (Tannhuser, Poc Vecem). Dadurch, dass sie nicht nur die Instrumente sondern auch Sprachen variieren, haben sie den Ruf als Mittelalterrockband verdient. Mit ihren harten, gitarrenlastigen Liedern prägten In Extremo zudem ein Subgenre des Mittelalter-Rocks, den Mittelalter-Metal.

Instrumente:

Neben E-Gitarre, Bass und Schlagzeug zeichnen sich In Extremo durch – für eine Rockband – unkonventionelle Instrumente hauptsächlich mittelalterlicher Herkunft aus. Zu nennen sind Drehleier, Sackpfeife (ugs. Dudelsack), Schalmei, Nyckelharpa, Harfe, Cister, Trumscheit und Klangbaum. Die Dudelsäcke wurden zum Teil selbst angefertigt (Dr. Pymonte), werden aber zum Teil auch von einem bekannten Sackpfeifenbauer gebaut. Auch selbstgebaut ist eine, mit einer ganzen bespannte PferdehautRahmentrommel, genannt „Das Pferd“. Die meisten anderen Instrumente werden nur noch von wenigen Instrumentenbauern angefertigt.